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Preview: Trials of Mana – Unsere Eindrücke aus der Demo

So fanden wir bisher Trials of Mana.

Trials of Mana ist wie wir hoffentlich alle wissen, ein Remake des original SNES Spiels, welches bis vor kurzem nie bei uns erschienen ist. Das Spiel wurde nicht nur zu uns mit deutschen Texten vor paar Monaten gebracht, nein, Square Enix hat das Spiel zusätzlich als Remake produziert. Noch ist es zwar nicht erschienen, doch das soll sich voraussichtlich am 24. April 2020 ändern. Doch seit dem 18. März 2020 gibt es die Demo, welche wir uns angeschaut haben.

Demo Eindruck von Peter

Ich habe die Demo bisher zwei mal gespielt um zu sehen, wie sich das Ganze am Anfang jeweils spielt. Denn die Sache ist, ihr könnt zu Beginn eures Abenteuers wählen, wer euer Hauptheld sein soll und wer eure zwei Begleiter werden. Das führt tatsächlich (wie wohl im Original, ich habe es nie gespielt) zu Veränderungen. Man spielt somit immer eine andere Anfangsgeschichte und es ändert sich auch wer sich euch später anschließt und wer nicht. Z.B. habe ich in der ersten Runde Charlotte nicht ins Team geholt und als ich sie traf, schloss sie sich mir auch nicht an. Im zweiten Lauf habe ich sie ins Team geholt und erst dann kam sie auch in meine Gruppe. Genauso scheint es möglich zu sein, alle Anfangsgeschichten selbst zu spielen, oder ihr schaut euch eine Zusammenfassung an. Ob das am Ende für alle Charaktere gilt, ist mir nicht bekannt. Denn ihr müsst euch am Anfang des Spiels für drei Figuren entscheiden.

Das Kampfsystem ist, sagen wir mal okay. Es ist jedenfalls am Anfang ein typischen Action-KS / Hack-n-Slay. Ihr haut mit der Kreis und Dreieck Taste (PS4) auf eure Gegner ein, könnt mit Dreieck eure Waffe aufladen und wenn eure untere Leiste voll ist, könnt ihr Spezial-Attacken ausüben. Eben ein solides und normales KS, was zugegeben in den Original Mana Teilen nie etwas besonderes gewesen ist. Leider fehlt den Angriffen etwas der Bums. Das Treffer-Feedback ist quasi nicht vorhanden, hier könnte noch etwas nachgebessert werden.

Auch lässt das Spiel eure PS4 Pro zum Düsenjäger werden. Fragt schon mal nach Starterlaubnis beim nächsten Flughafen, den es wird laut, sehr laut. Dabei ist reine Grafik nicht mal auf dem höchsten Stand und hin und wieder müssen Texturen erst geladen werden. Auf der Switch sieht das Spiel zudem noch bescheidener aus. Wer es optisch gut haben möchte, sollte doch eher auf die PS4 / PC Version setzen.

Die Switch Version benötigt 4,8GB Speicher auf eurer Switch.

Vergleichsbilder

Meine beiden Spieldurchläufe in Videos

 

Fazit

Es kann ein gutes, kleines J-RPG werden, welches wir nach all den modernen Genre-Vertretern gut gebrauchen können.

Demo Eindruck von Thomas

Als ich hörte, dass Trials of Mana ein 3D Remake bekommt, war ich ultra skeptisch. Auch ich habe SoM sowohl damals auf SNES als auch auf PS4 gespielt. Da ich das Remake an sich zwar gut fand, aber es doch sehr unter gewissen Problemen litt, war ich bei dem zweiten Remake daher etwas vorsichtig. Dank des Releases von der Collection of Mana, durfte ich Trials erstmals auf deutsch spielen und ich war mega begeistert. Daher umso größer die Freude, dass nun dieses tolle Spiel eine sehr schöne 3D Umsetzung bekommt. Doch nun zur Demo!

Zu aller erst wäre zu sagen: Ladet euch sofort die Demo runter, dann könnt ihr während des Downloads weiter lesen! Denn dieses Spiel ist eine RPG Bombe! Zunächst wäre zu sagen, dass Trials an sich schon ein Hammer Spiel ist, doch die 3D Umsetzung ist diesmal mehr als gelungen! Neben dem extrem flüssigen Gameplay und der sehr guten Vertonung sind auch schön designte Gegner, Umgebungen und Animationen geboten. Der Soundtrack ist wie gewohnt traumhaft schön, die Menüsteuerung ist flüssig und übersichtlich. Das Charaktersystem ist einfach genau das, was man sich eigentlich heute mal wieder in einem aktuellen RPG wünscht und die Kämpfe sind einfach gesagt, genau richtig konzipiert für dieses Action-RPG!

Kommen wir nun mal zu den Spieleindrücken an sich. Ich habe für den Demopart von Durand tatsächlich 105 Minuten gebraucht. Dabei hab ich gar nicht mal so getrödelt, sondern mir mal alles in Ruhe angeschaut und jeden Gegner mitgenommen weil ich das Levelsystem genauer anschauen wollte. Die Kämpfe finden wie gewohnt auf der Karte statt und sind dermaßen flüssig vom Gameplay, es hatte bisher rein gar nix gehangen oder war irgendwie schleppend. Das Kampfmenü hat zusätzlich Shortcut-Möglichkeiten um Fähigkeiten und Items auf je 4 Tasten die mit L1 oder R1 genutzt werden können, zudem könnt ihr jederzeit die gesteuerte Figur mit R2 oder L2 wechseln. Dies geschieht so nahtlos, es ist kaum zu glauben.

Was mir persönlich mega gut gefallen hat als begeisterter Final Fantasy XIV Spieler ist, dass manche Gegner Fähigkeiten nutzen die Bodenmarkierungen haben, sogenannte AoE Marks. Dadurch bekommt das gesamte Spiel einen Dungeon und richtigen Bosskampf Faktor, der im alten Spiel fehlte und das neue sehr gut ergänzt. Natürlich gab es sowas damals nicht oder sehr selten, weswegen ich den Originalteil auf keinster Weise schlecht machen will, aber es war manchmal zu stumpf und zu zäh. Was das 3D-Remake aber nun komplett raus reißt! Zudem habt ihr nun die Möglichkeit zwischen 4 Schwierigkeitsgraden zu wählen, egal welche Figur ihr wählt! Damals waren den 6 Hauptfiguren, je paarweise 3 Schwierigkeitsgrade zugeordnet. Ihr könnt nun zwischen Anfänger, Leicht, Normal und Schwer wählen, egal welche Startfigur ihr wählt. Das ist einfach mega cool! Vor allem der “Story Modus” (Anfänger) legt Wert auf Story, statt auf Kämpfe, so könnt ihr ggfs. die Story-Stränge aller 6 Figuren spielen ohne euch ewig an Monstern oder Bossen aufzuhalten. Denn es ist einzigartig an diesem Spiel das jeder Figur ihr eigenes Intro und Ende hat. Aber mehr wird hier nicht verraten, es lohnt sich jedenfalls sie alle mal gesehen zu haben!

Der letzte Punkt, was dieses Spiel noch so gut macht ist, ihr könnt euren Figuren im Spielverlauf verschiedene Klassen zuweisen. Das bedeutet ihr könnt durch die gesammelten “Lernpunkte” welche ihr durch Level Ups erhaltet, ihre Parameter erhöhen und schaltet so, neue Fähigkeiten frei. Später könnt ihr mit dementsprechenden Punkteverteilungen, verschiedene Klassen zuweisen, welche neue Fähigkeiten oder Zauber erhalten. Diese freie Charaktergestaltung, macht jeden Spieldurchlauf einzigartig! Da ihr in der Demo lediglich bis Stufe 7 leveln könnt, habt ihr natürlich kaum Charakterentwicklungsmöglichkeiten, aber diese werden euch bereits in der Demo geteasert! Also seid gespannt und verschafft euch doch einfach einen eigenen Eindruck vom Spiel indem ihr nun endlich die Demo startet!