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Life is Strange: Before the Storm – Episode 2: Schöne neue Welt im Test

Mit Vergnügen bin ich vor etwa 6 Wochen wieder nach Arcadia Bay zurückgekehrt. Die erste Episode hat mich direkt wieder in seinen Bann gezogen und nicht anders erging es mir mit der zweiten. Bevor ihr dieses Review lest seid euch aber im Klaren, dass ich diese Spielereihe Liebe und diese Art der Spiele, also Interaktive Filme, ebenfalls. Alles muss also mit einer Fanboybrille gelesen werden. Aber ich bin mir sicher, dass ihr das schafft. Viel Spaß!

Die Episode, die den passenden Namen „Schöne neue Welt“ trägt, kurze Zeit nach dem Ende der ersten Episode ein. Was sich für Chloe bereits abgezeichnet hatte wird nun bittere Realität. Ein Gespräch mit dem Direktor leitet die kommenden Stunden ein.

Ich möchte nicht Spoilern. Daher gehe ich hier nicht weiter auf die Konsequenzen ein, aber ihr könnt euch sicher sein, auch in der zweiten Episode werdet ihr ein Auf und Ab der Gefühle erleben.

Immer noch lenkt ihr Chloe durch die schön gestalteten Szenen und Schauplätze. Neben einiger alter Schauplätze wie dem Schrottplatz besucht man aber auch viele neue Orte. Neben den Dorms der Jungen seht ihr Franks Wohnwagen von Innen und findet euch mit viel Fantasie sogar in einer alten Legende selbst wieder.

Die Grafik die all dies abbildet ist eine Mischung aus realistisch gehaltenen Charakteren und Objekten, sowie in Aquarelloptik gehaltener Umgebung und Hintergrund. Den Designer und Grafikern ist hier das Kunststück gelingen diese beiden Elemente so elegant miteinander zu verschmelzen, dass sich ein organisches Bild ergibt, ohne dass ich jemals das Gefühl hatte das mich etwas aus der Geschichte reißt.

Apropos Geschichte

Diese baut auf dem Fundament aus der ersten Episode auf. Die Freundschaft zu Rachel vertieft sich zusehends, da für Chloe alles unwichtig erscheint. Alles scheint nur schlimmer zu werden aber Rachel ist ein wahrer Fels in der Brandung, was aber auch für Chloe in Bezug auf Rachel gilt.

Aber nicht nur die Beiden werden tiefer beleuchtet, auch andere Charaktere erhalten tiefe und all das gipfelt am Ende in ein Finale was ich zwar schon ein wenig habe kommen sehen, aber am Ende hat es mich trotzdem überrascht.

Der Weg dorthin wird wie immer mit einem fantastischen Soundtrack untermalt. Neben den Indie Rock Klängen mischen sich diesmal auch einige Klassische Hintergrundstücke. Oft bin ich einfach viel länger in einer Szene hängen geblieben, einfach nur um dem Soundtrack zu lauschen. Aber auch die Hintergrundgeräusche wie Vögel, Wind und Feuer untermalen die Szenerie zusätzlich.

Im Gegensatz zur ersten Episode ist die zweite zwar nicht ganz so lang, aber die Charakterentwicklung ist deutlich mehr zu spüren, weil keine Einführung mehr gemacht werden muss. Wer die erste Episode mochte wird also auch die zweite mögen. Eines der Elemente, die in der ersten Episode eingeführt wurden, wird hier aber deutlich weniger eingesetzt. Nämlich das Backtalk System. Was aber nicht bedeutet, dass eure Antworten und Entscheidungen keine Konsequenzen haben. Seit also auf der Hut wie ihr mit den Leuten umgeht.

Ein großes danke an unseren Gastautor Daniel Wodara alias Ayou der uns dieses Review zur Verfügung gestellt hat.

Zusammenfassung
Auch die zweite Episode ist eine melancholische Reise durch die Welt eines Teenagers, die sich immer schneller in einer Abwärtsspirale begibt. Es wechseln sich dramatische mit nachdenklichen Szenen ab und jeder der schon Life is Strange und die erste Episode mochte, bekommt hier noch mehr davon und das ist gut so!
9.4
Fantastisch
Spielspaß - 10
Grafik - 9
Sound - 10
Steuerung - 8
Handlung und Charaktere - 10
Geschrieben von
FFDojo

Archiv für alle.

Ich putze hier nur.

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