Nach der Amerikapremiere im Juni war es jetzt endlich soweit, die Musik aus Final Fantasy XIV kam nach Deutschland. Das Sinfonieorchesterkonzert “Eorzean Symphony” feierte am Freitag seine Europapremiere in Dortmund. Wir vom Dojo waren mit dabei und möchten euch hier von unseren tollen Erlebnissen berichten. Ein riesengroßes Dankeschön möchten wir dazu an Square Enix richten, die uns phantastische Plätze für das Konzert zur Verfügung stellten!
Dabei durften wir uns zunächst nach ganz oben auf die Empore begeben, um während dem ersten Lied Fotos und Videos aufnehmen zu können, da es nur da gestattet war. Nach dieser tollen Aussicht auf das große Orchester samt Chor begaben wir uns dann während der Applauspause und der Anmoderation durch Direktor und Produzent Naoki Yoshida höchstpersönlich und Koji Fox, der hier als Dolmetscher fungierte, auf unsere eigentlichen Plätze, von wo aus wir das gesamte Konzert nun genießen konnten.
Dieses bestand aus 2 Teilen, zunächst bekamen wir einige Werke aus “A Realm Reborn” zu hören und dann nach einer kurzen Pause ging es mit den Songs aus “Heavensward” weiter.
Schon mit den ersten Klängen der Neuen Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Dirigentin Alexandra Cravero war das Publikum komplett in den Bann gezogen. Das lag nicht nur an den perfekt gespielten Tönen, sondern auch daran wieviel Herz viele der Musiker und vor Allem die Dirigentin in die Darbietung gelegt haben. Alexandra Cravero ging mit jedem einzelnen Ton mit, als wäre sie selbst eine Kriegerin des Lichts und damit ein Teil vom Spiel, von welchem im Hintergrund zu jedem Lied auch die dazugehörigen Bilder auf einer großen Leinwand dargeboten wurden. Vom ersten Song “A New Hope” dürfen wir euch hier einen kleinen Ausschnitt präsentieren!
Vor “Breaking Boundaries” betrat dann der nächste Ehrengast die Bühne, Masayoshi Soken, der nicht nur Sound-Direktor von Final Fantasy XIV ist, sondern sich auch für jeden Einzelnen der heute gespielten Songs als Komponist verantwortlich zeigen kann.
Nach den verschiedenen Raidmusiken kam es dann zum vorläufigen Highlight, welches selbst den gestandenen Männern im Publikum die Tränen in die Augen trieb: “Answers”. Wer das Lied kennt, weiß dass es von der wundervollen Susan Calloway gesungen wird. Und zur Freude Aller war sie an diesem Abend sogar anwesend, um es live performen zu können. Spätestens dort hatte jeder eine Gänsehaut.
Mit diesen Eindrücken wurde dann auch die Pause eingeläutet.
Passend zum kühler werdenden Wetter draußen entführte uns das Orchester und der große Chor dann in die eisigen Welten Ishgards und die anderen Gebiete von Heavensward. Das erste große Highlight markierte dann auch wieder Susan Calloway, als sie zusammen mit den vielen Musikern den Dragonsong performte:
Direkt danach ging es dann in den Alexander-Raid. Die erfahrenen Spieler unter uns erinnern sich dabei an eine Zeitstoppmechanik, und hier kam dann die wohl beste Comedyeinlage des Abends, denn an einem gewissen Punkt im Song stoppte auch im Saal die Zeit, so daß alle Musiker in ihrer aktuellen Pose verharrten. Plötzlich öffneten sich beide Seitentüren neben der Bühne und man hörte ein lautes “One, two, three, four” und eh man wusste was hier los ist marschierten Yoshi und Soken mit großer Marschtrommel und Glockenspiel einmal quer durch den Saal. Allerdings musste Soken die Dirgentin erst kurz anstupsen, damit die Zeit weiter lief und die Musiker das Lied beenden konnten. Dafür gab es natürlich einen riesengroßen Sonderapplaus.
Aber jetzt ging es Schlag auf Schlag, denn direkt das nächste Highlght bahnte sich an, das Theme von Shiva, “Oblivion”. Das Besondere hier: Der Großteil des Orchesters blieb stumm, denn das Lied wurde nur von einem klassischen Quartett gespielt. Wunderschön, und zusammen mit den tragischen Bidern von Eisherz auf der Leinwand auch zugleich sehr traurig.
Nach dem titelgebenden Song “Heavensward” brandete dann minutenlanger Applaus auf, samt Standing Ovations, was die Künstler noch dazu verleitete 2 Zugaben zu spielen. Nach einem weiteren sehr langen Applaus war es dann Zeit Abchied zu nehmen und diesen Abend erfolgreich ausklingen zu lassen. Und das tat Soken dann standesgemäß: Mit der berühmten Victory-Fanfare auf dem Piano.
Wir vom Dojo werden diesen wundervollen Abend niemals vergessen, und hoffen, dass möglichst viele von euch ebenfalls in den Genuss kamen. Ansonsten können wir euch wärmstens empfehlen, beim hoffentlich stattfindenden nächsten Mal mit dabei zu sein und es mit eigenen Augen und Ohren zu erleben!
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Ist schon Gänsehaut feeling bei so einem Konzert. Bin leider nicht hin, weil mir die Karten (Für eine Orchester Musik Veranstalltung) viel zu teuer waren. Nun sehe ich auch noch das nicht mal das Stormblood Theme gespielt wurde, wo Susann Callloway doch schon da war....Sehr schade.