Hier findet ihr die Zusammenfassung vom 50. Livebrief des Produzenten von Final Fantasy XIV, präsentiert von Yoshida und Foxclon.
Zuallererst sehen wir, was uns im nächsten Update 4.56 erwartet, welches am Dienstag, den 26. März 2019 live geht.
Danach wird es noch weitere Updates geben
Am 16.4. beginnt das Final Fantasy XV Kollaborationsevent. Dieses dauert bis zum 27. Mai und wird Ausrüstung, Frisuren und das erste 4 Mann Mount Regalia beinhalten
Ebenfalls am 23. April geht dann der Umbau des nordamerikanischen Datenzentrums über die Bühne
…bevor dann ab dem 2. Juli alle ins Spiel dürfen!
Abschliessend dann noch die komplette Timeline bishin zum Release von Shadowbringers.
Was macht ein Chef-Lore Schreiber genau?
Oda: Ich habe 2 Jobs, ich muss die Welten kreieren und die Geschichte dazu schreiben. Dazu muss ich beides verbinden, so dass das Ganze einen Sinn ergibt, dazu gehören auch Fates, Quests, Hilfstexte und so weiter. Als Chefschreiber schreibe ich natürlich nicht persönlich den kompletten Text. Ich bin eher für die Ideen zuständig, die anderen Schreiber setzen diese dann um bevor er selber dann noch mal alles kontrolliert.
Wo nimmst du die Inspiration für die Story und die Texte her?
Oda: Die Inspiration varriert je nachdem für welchen Bereich ich schreibe. Für die Quests für die Namazuo zum Beispiel kommt die Inspiration aus einem Buch des späten 18. oder frühen 19. Jahrhunderts. Ich persönlich mag sehr gerne Fantasy-Geschichten.
Gib uns mal ein Beispiel für einen typischen Tag in deinem Job!
Oda: Mails checken,danach kommt es darauf an, was dass Devteam benötigt. Der Anfang eines Patchzyklusses ist dann natürlich vollgestopft mit Arbeit. Danach wird alles nochmal überprüft, um es dann final nochmal zu überprüfen. Dazwischen wird vieeeel geschrieben! Ich arbeite dabei natürlich immer eng mit Yoshida zusammen, wir haben jede Woche ein Team-Meeting. Wenn ich seine Schuhe höre, weiss ich dass es stressig wird! Aber er muss die Schuhe tragen, sonst würde er sich anschleichen und das wäre angsteinflößend!
Gibt es Bücher, die dich inspirieren oder die du unseren Kriegern des Lichts ans Herz legen kannst?
Oda: Legend of Charlemagne von Thomas Bulfinch zum Beispiel. Viele Waffen stammen zum Beispiel daraus.
Welche Story eines FF14 Charakters hat bei dir den grössten Eindruck hinterlassen?
Oda: Ich habe zum Beispiel die Szene genossen, in der man als Alphinaud spielt, vor allem die Zusammenarbeit mit dem Rest des Dev-Teams um dies möglich zu machen. Jetzt wo wir dieses System haben, ist es häufiger möglich Geschichten zu erzählen, die nicht im Beisein vom Krieger des Lichts erzählt werden können. Außerdem gibt es am Ende der Namazuo Story eine Szene in der sich das Bild in 4 Teile aufsplittet. Um das zu kreieren brauchte man einiges an Phantasie. Es wirkte zwar wie ein festes Bild, aber die 4 Teile funkelten ineinander, und um den Spieler dort einzubinden musste man sehr kreativ arbeiten, mit einem schwarzen Hintergrund über den man dann den Rest legte. Was die Hauptstory angeht, ist es schwer dort Neues einzubauen, da man sie sehr ernst nimmt in der Dramatik. Darum testen wir neue Ideen meistens in Nebenquests bevor wir sie eventuell in die Hauptquest einbauen.
Ich habe gehört, ihr macht an manchen Wochenenden Ausflüge zusammen. Über was redet ihr dort, was esst ihr, sind die Hotels schön?
Oda: Das Hotel ist nicht sehr schön, es ist eigentlich nur ein Zimmer mit einem Fenster und einer Tafel. Dort ist auch kein Licht, vielleicht war genau dies dann die Inspiration für die Splitterwelt “The First”. Aber im Ernst, wir sprechen dort meist über die Entwicklung von Charakteren und neuen Gegnern. Einmal waren sie in einem Ramen-Restaurant, worauf ein Krieger des Lichts laut rief “Yoshi P. isst Ramen!” Es ist zwar schön so zusammenzukommen, aber da das Team aus Frauen und Männern besteht, müsse man aufpassen nicht allzu romantische Locations auszusuchen!
Falls die Ascians es schaffen Zodiark wiederzubeleben, wie schlimm wird das für Hydaelyn?
Oda: Das kann ich nicht genau sagen, aber es liegt auch daran, aus welcher Perspektive man die Frage betrachtet. Die Welt ist ja schon in 14 Teile geteilt und das ist auch jetzt schon alles andere als gut. Es ist sehr instabil! Mehr kann ich aber nicht sagen, da wir das in 5.0 zu sehen bekommen. Dort wird es auch sehr viele Charaktere geben und es liegt am Spieler, mit wem er sympathisiert und mit wem nicht.
Nach der Schlacht an der Cartenauer Front, hat Louisoix den Krieger des Lichts 5 Jahre in die Zukunft geschickt, wie hat sich das für ihn angefühlt? Wie 5 Jahre oder wie ein Augenblick?
Oda: Es war nicht geplant ihn genau 5 Jahre in die Zukunft zu schicken sondern einfach nur in Sicherheit, da die Zerstörung so schlimm war, die 5 Jahre waren dann das Resultat daraus. Es soll jeder Spieler für sich entscheiden, wie lang ihm diese Zeit vorkommen soll.
Die Wahrheit über Eureka war für viele überraschend, war das eine lange Zeit im Voraus geplant?
Oda: Die Insel am Ende von Heavensward vorzustellen war geplant, aber was wir daraus machen war improvisiert. Die meisten Ideen dazu kamen von Yoshida persönlich.
Yoshida: Die Insel war sozusagen ein Rest aus alten Ideen, und da wir es für 5.0 nicht gebrauchen konnten, wurde sie für Eureka genutzt.
Oda: Seit 1.0 besteht FF14 aus vielen Geschichten und viele davon wollen wir fortsetzen aber konnten bis jetzt nicht eingebunden werden, das wollen wir Stück für Stück aufholen, vor Allem für die Spieler die seit Anfang an dabei sind, sie wollen diese Stories ja auch beendet sehen. Mein Job ist es diese Sachen zu einem Ganzen zu verknüpfen.
Vorrausschauend auf 5.0, wieviel der Story ist schon fertig, kannst du uns da was sagen ohne von Yoshida geschlagen zu werden?
Oda: So wie er mich gerade anschaut kann ich das nicht, aber wir haben ca. 80-90% fertig. Es fehlen eigentlich nur noch kleinere Nebenquests, Freischaltquests usw. Die Synchronisation der Stimmen ist auch fast abgeschlossen. Die Hauptgeschichte ist bis auf das letzte Kapitel auch fertig. Diesen Monat checkt Yoshida die Dungeons, nächsten Monat dann die dann fertige Hauptquest.
In Heavensward wurde gesagt, dass Estinien zur Hälfte aus Drachenblut besteht, stimmt das? Ist das der Grund warum er in Stormblood die Kanonen im Castrum alleine zerstören konnte?
Oda: Sein Blut ist ganz normal, er fühlt nur anders weil er das Auge so lange in Besitz hatte. Aber die Zrstörungskraft kam in der Tat vom Drachen.
Haben die Charaktere feste Geburtstage?
Oda: Das kommt immer auf den Schreiber des Charakters an, manche geben ihnen Geburtstage, manche nicht. Ich mach es nicht. Sie haben zwar ein Alter, aber keine Geburtstage. Obwohl Yoshida das eigentlich wichtig findet. Die Leute würden das dann garantiert auch auf unsere Welt umrechnen wollen.
Wenn Charakter aus FF14 in Kollaborationen vorkommen, checkt ihr dort dann auch deren Texte und Verhalten?
Oda: Ja das gehört auch zu meinen Aufgaben. Dabei kommt mir aber zu Gute, dass die Entwickler der Kollaborationen oft selber Spieler von FF14 sind und darauf acht geben, es stimmig wirken zu lassen. Sogar Entwickler komplett anderer Studios kommen sehr gut vorbereitet zu uns.
Wie sieht ein Roegadyn-Kind aus?
Oda: Ich spiele selbst einen Roegadyn und Frage mich das selbst die ganze Zeit! Ich würde da gerne eins designen, aber bis jetzt hat das leider noch nichts gegeben, da mehr wert auf Aura oder Miqote Kinder gelegt wurde. Gestern haben wir für Shadowbringers die Seelenfresser vorgestellt, man könnte meinen das wären die Roegadyns der Splitterwelt, aber nein!
Es heisst, Aura reiben ihre Hörner aneinander als ein Zeichen der Zuneigung, ist das wirklich so?
Oda: Das muss Yoshida uns sagen!
Yoshida: Ich hab das nur mal so gesagt, aber wenn Oda sein okay gibt machen wir es jetzt offiziell!
Auf der Omega-Ausrüstung für Mönch und Gelehrter sind seltsame Schriftzeichen zu sehen, ist das die Sprache von Omegas Heimatplaneten?
Oda: Da gibt es keine konkrete Antwort drauf, das lassen wir offen. Das könnte von seinen Tripps stammen oder von Kreaturen die er erschaffen hat. Aber da Omega ein mysteriöser Charakter ist, bleibt dies offen.
Wie erklärt ihr die Inhaltsuche als Teil der Geschichte?
Oda: Wie ist es möglich dass ein Boss mehrmals dort steht? Wie erklären wir das? Garnicht! Es ist halt einfach Teil des Systems. Sagen wir, man erlebt es als Teil seiner Erinnerungen immer wieder. Es ist unnötig, darum eine Geschichte zu basteln.
Wo kommt mein Chocobo her wenn ich ihn rufe und wohin geht er wenn ich ihn freigebe?
Oda: Wenn ihr das fragt müsst ihr auch fragen wie das ganze Equipment in eure Taschen passt! Oder wo die hunderte Reittiere sind die ihr ständig rufen könnt. Für Rollenspieler könnte man sagen er versteckt sich hinter einem Baum wenn ihr ihn nicht braucht.
Yoshida: Sie können sich teleportieren!
In der Ghimlyt-Finsternis steht man vor der kompletten imperialen Armee, warum können die Krieger des Lichts da so einfach rauskommen?
Oda: Wenn man sich die Trailer anschaut sieht man Dragoons, die sehr hoch springen und Schwarzmagier mit sehr starken Sprüchen. Normale Menschen können nicht so hoch springen, die Leute Eorzeas sind halt sehr besondere Lebewesen. Die Garlear haben zwar Magitek, aber können keine Magie nutzen, die Eorzeer dagegen sind verbunden mit dem Äther. Es ist also Magie gegen Technologie.
Es wird auch ein neues Musikalbum geben, dieses enthält 18 Songs und hört auf den Namen “Journeys”. Es erscheint weltweit am 19. Juni 2019 auf BluRay und wird 34,99€ kosten.
Der neue DLC-Charakter für Final Fantasy Dissidia NT wird Zenos Yae Galvus sein und steht ab dem 11. April 2019 zur Verfügung.
Die Serie, die bei uns bei Netflix zu sehen ist, wird dieses Jahr ein Remake in Form eines zweistündigen Films bekommen um es noch mehr Fans präsentieren zu können. Dabei sind die Mitarbeiter der Serie auch für den Film zuständig. Die Dreharbeiten dazu laufen gerade im Moment. Die 2 Hauptdarsteller werden dann auch auf die Bühne geholt.
Das war es auch schon vom 50. Livebrief der Produzenten, im Mai folgt dann der 51. mit vielen Informationen zu Shadowbringers, allem voran detaillierte Informationen zu den Änderungen des Kampfsystems.
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