Yoko Taro – Entwickler von NieR – redete letzten Monat über das “7-Schritte-Verfahren” im Charakter-Design und Szenario-Schreiben auf der SEA in Singapur. Dort sprach er viel über die Prozesse, die er zur Charakter-Erstellung benutzt. Hier sind einige Details vom 4Gamer’s Interview :
Yoko Taro sagte, die ersten Dinge, an die er denkt seien das “Budget” und die “Dauer“. Wenn man diese beiden Punkte kenne, sollten die meisten Probleme beseitigt werden. Der dritte Schritt wäre, den “Markt zu kennen” um zu erfahren, was gerade im Trend liegt. Ist es ein Kampfspiel oder ein Rollenspiel? Danach kommt die “Balance“: die Anzahl der Charaktere, das Geschlecht… als Beispiel wird genannt: 100 Charaktere würden das Budget überschreiten, also sind 3 oder 5 besser zu händeln.
Dann sind die “Fans” an der Reihe. Hier sagte Yoko Tora, dass es wohl besser wäre, einen bereits bekannten Charakter erscheinen zu lassen. Allerdings darf man seine Fans auch etwas “betrügen” und etwas machen, was für die völlig unerwartet sei. Wenn man das alles gut bedacht hat, kommt nun der “Gaming Content“. Beispiel: Hätte man einen Hauptcharakter mit vier Armen in einem Kampfspiel, wäre das cool und witzig, würde aber unter Anderem mehr Kosten mit sich tragen usw…
Der letzte Part wäre “Drama“. Das bezieht sich auf die Persönlichkeit der spielbaren Charaktere wie auch deren Aussehen (Haare, Outfit). Das eigentliche Drama an das man denkt ist hier allerdings der letzte Schritt. Die vorherigen Punkte sollten bis hier alle positiv erfüllt sein. Ein Beispiel: du entwickelst etwas im Bereich “Drama” und bemerkst, dass die Realisierung im Bereich “Budget” nicht umzusetzen sei und am Ende hast du nicht den Charakter, den du eigentlich wolltest. Vorherige Optionen sollten alle gut durchdacht sein, bevor man mit kreativen Ideen um sich wirft.
Das ist der 7-Schritte-Prozess! Zusammenfassend ist es eine Ordnung vieler chaotischer Punkte.
Immer wieder interessant, die wundervoll-verrückte Welt des Yoko Taro…
Quelle: Rice Digital
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genau so ein Gefühl habe ich dabei auch Kuja >,< traurig, obwohl die Japaner auch gleichzeitig so viel gutes auf den Markt bringen (zumindest im Anime bereich)
Die ersten Dinge, woran er beim Design / Schreiben denkt, sind tatsächlich "Budget", "Dauer" und "Markt"? Naja, mittelrweile fast typisch für einen japanischen Entwickler.
So leid es mir tut, aber es muss einmal gesagt werden: Wenn die Italiener das leidenschaftlichste Volk der Welt sind, dann sind die Japaner ganz klar das leidenschaftsloseste. Hab' seit Jahren bei vielen mehr oder minder erfolgreichen Japanern den Eindruck, dass sie reine "Business-Maschinen" sind - diese Einstellung macht im Land der aufgehenden Sonne scheinbar nicht einmal mehr vor Künstlern halt.