Rückblick Final Fantasy 11, Final Fantasy 14 Beta und Gerüchteküche zu den neuen Klassen.


Es war einmal…

ein Final Fantasy 11, welches als erstes MMO zur Final Fantasy Serie herauskam. Die Meinungen dazu unter den FF-Fans war gespalten. Was aber alle wussten: Das Spiel war verdammt schwer. Es war auch nicht mit den heutigen MMOs zu Vergleichen, sehr viel Luxus den es dort gibt, hatte dieses Spiel nicht. Und dennoch war es ein gelungenes Final Fantasy, mit einer epischen Hauptgeschichte und vor allem eines: Zwingend benötigte Team-Mitglieder. Denn ab Stufe 20 haben die Monster auf dem gleichen Level einen in den Boden gestampft. Quests waren oft sogar nur mit mehr als einer Gruppe zu schaffen, im Grunde hat man sich tagtäglich getroffen um zusammen Monster zu plätten und dabei eine ideale Strategie ausgeklügelt, um dies ohne Pause (keine Downtime) hintereinander weg zu schaffen. Massenschlachten? Fehlanzeige, mehr als ein Gegner auf einmal war in einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe unmöglich zu bewältigen. Highlight waren die sauschweren Quests für die End-Rüstung (Artifact Armor) und die fast stundenlange Kämpfe gegen die Primae, welche aus anderen Final Fantasy Teilen auch als Bestia bekannt sind.

Große Stärke des Spieles war das Job-System, welches in der Form auch erstmal einzigartig war. Jeder Charakter war in der Lage alle Jobs (Die Klassen des Spiels) aus zu üben, allerdings immer nur 1 1/2 zur Zeit. Es gab ein paar Start-Jobs, aus denen man gleich zu beginn auswählen durfte, aber die wirklich interessanten – aber auch komplexeren – Jobs konnte man erst im Laufe des Spiels durch (teilweise hammerharte) Quests freischalten und dann spielen. Jeder Job begann dabei wieder bei Level 1 und musste durch den gleichen mühsamen Prozess hochgespielt werden, wie alle anderen auch. Mit Level 18 durfte man eine Questreihe machen, die den sogenannten Subjob freischaltete. Dies bedeutete nichts weiter, als das man einen zweiten Job mit dem Hauptjob gleichzeitig ausüben konnte. Dabei war der Subjob immer auf die Hälfte des Levels des Mainjobs limitiert und hatte dementsprechend weniger Fähigkeiten im Gepäck. Da das maximal Level 75 betrug, konnte ein Subjob also nie die Fähigkeiten über 37 mitbringen – und oft kamen die wirklich guten Sachen erst mit Stufe 40 daher. Hinzu kam, dass der Subjob auch gelevelt werden musste – indem man diesen zum Mainjob machte. Ihr seht also schon, man konnte sich echt totleveln.

Final Fantasy XIV 1.0

Final Fantasy 14 knüpfte irgendwo daran an, versuchte es aber mit einfacherem Fortschritt. Leider war das Konzept nicht mehr Zeitgemäß, die Spieler erwarteten mehr als stupides gefarme. Square Enix schämte sich dafür offensichtlich auch, denn sie legten Final Fantasy 14 nach dem Flop auf Eis und begannen das Spiel neu zu designen. Lange blieb das Spiel deshalb ohne Abo-Gebühren.

Final Fantasy 14: A Realm Reborn läutet den Neubeginn ein. Die Welt ist zwar beinahe gleich geblieben, aber nicht nur das Kampfsystem oder die Unmengen an Quests sind neu. Es wurden ganze Areale komplett neu gebaut, es kamen welche hinzu und auch für alteingesessene Hasen von FF14 wird die Welt nicht mehr so sein wie früher.

Neues in Beta Phase 3.1

Momentan befindet sich FF14:ARR noch in der Beta-Phase. Dazu sei gesagt, dass sich die Beta in mehrere Phase aufteilt. Aktuell sind wir in Phase 3 und es hat sich im Vergleich zu Phase 2 einiges getan. Es ist nun schon mehr eine Werbe-Beta als eine Test-Beta, denn mit den Neuerungen kann man auch schon Kunden locken. In der vorigen Phase fehlte doch noch einiges.

Phase 3 ist selbst auch nochmal in Phasen unterteilt, da für die alten Charaktere aus FF14 1.0 eigene Legacy Server bestehen und die Umwandlung von diesen Charakteren in FF14:ARR ebenfalls getestet werden soll (ab Phase 3.3) Die gute Neuigkeit daran: Man darf wählen, ob man auf einem Server spielen möchte, der mit diesen alten Charakteren (welche dann ja bereits Stufe 50 sind) bevölkert wird, oder ob man auf einem der neuen Server spielen möchte, auf dem alle von vorne Anfangen müssen.

Mittlerweile gibt es für alle drei Reiche ein Intro-Video und man weiß nun auch endlich, wovon der Charakter am Anfang träumt, dass der bärtige Händler den Kommentar abgibt, dass man schwitzt und stöhnt im Schlaf. Es handelt sich um ein schön inszeniertes Intro, welches den eigenen Charakter sehr cool darstellt und einen Hauch des Potential von dem Job zeigt, den man anfänglich für den Charakter gewählt hat. Zu den Berufen und Jobs weiter unten mehr.

Neu in Phase 3 ist nun auch das Arsenal, welches man zusätzlich zum Inventar besitzt. Im Arsenal werden alle Ausrüstungsgegenstände je nach Slot sortiert – und müllen das Inventar nicht mehr voll, welches nun nur noch für die restlichen Gegenstände da ist (Nahrung, Handwerksmaterial und die Kristalle). Außerdem gibt es jetzt auch Gesichtsausdrücke in der Emotes-Liste und insgesamt wurde die Grafik auch nochmal aufpoliert.

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Dyn Quing

Spielt seit dem Intellivision. War schon immer an Rollenspielen interessiert, ob nun am Bildschirm oder auf Papier.

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