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Final Fantasy IV Review

Final Fantasy IV ist der erste große Final Fantasy Teil, der wohl dem “typischen” Final Fantasy am nähsten kommt,. Wie sich das Ganze spielt, lest ihr wieder hier.

Vorwort:

Final Fantasy IV ist nach den ersten drei Teilen, der wohl ikonischste seiner Zeit. Denn mit Final Fantasy IV wurde eine unfassbar gute Geschichte erzählt. Der Spieler hat hier schon sehr viel Tiefe zu seinen Helden aufgebaut und so manche Überraschung erlebt. Freut euch auf dieses Meisterwerk!

Das Spiel erschien am 21.August 1991 erstmals in Japan auf dem Super Nintendo. Nordamerika bekam den Teil leider in einer inhaltlich sehr reduzierten und stark vereinfachten Form im November 1991 unter dem Namen Final Fantasy II. In Europa erschien später Final Fantasy IV als Remake in der europäischen Anthology auf der PlayStation. Eine Neuauflage mit Änderungen erschien 2005/2006 für den GameBoy Advance. Ein Jahr später erschien ein 3D Remake für den Nintendo DS, welches auch für Smartphones erschien. 2011 wurde das Spiel in der Complete Edition mit der Erweiterung Final Fantasy IV: The After Years nochmals veröffentlicht.

Der Folgende Abschnitt enthält “Spoiler” über die Geschichte! Also bitte skippen wer nichts davon lesen möchte!

Geschichte:

Wir starten auf einem Luftschiff mit der Hauptfigur Cecil Harvey. Der Dunkelritter und Anführer der Rotschwingen kehrt gerade von seiner Mission zurück. Er sollte den Kristall der Stadt Mysidia (bekannt aus Final Fantasy II) bergen, egal was es koste. Im Remake sieht man dazu sogar einige “grausame” Bilder. Als er den Kristall übergibt, gerät er allerdings in einen inneren Gewissenskonflikt. Dies bleibt leider nicht unbemerkt sodass Cecil seinen Posten verliert und einem Kurier einen Dienst erweisen soll. Mit seinem Kumpel Kain im Schlepptau reist er in die Stadt des Nebels und löst dort unwissend eine Katastrophe aus…

Im weiteren Verlauf erfahren wir die Hintergründe, was sich hinter den taten des Baron verbirgt  und lernen den wahren Bösewicht kennen. Golbez!

Golbez durstet es nach Macht jenseits der Vorstellungskraft. Dazu benötigt er allerdings die Kristalle. Diese werden im Verborgenen gehalten. Mit der Kraft der Kristalle kann er im Turm von Babil ein Portal öffnen. Dieses kann ihn zum Mond transportieren, um dort die angestrebte Macht zu erhalten. Nun wisst ihr was zu tun ist! Haltet Golbez auf und rettet die Kristalle!

Charaktere:

Cecil Harvey: Die Hauptfigur, startet als Dunkelritter und durchlebt eine Wahnsinns Wandlung!
Rosa Joanna Farrell: Cecils Freundin und die beste Heilerin in eurer Gruppe!
Kain Highwind: Der Kommandant der Dragoons ist Cecils treuer Gefährte.
Rydia: Eine junge Beschwörerin die ihre Familie verlor.
Edward Chris von Muir: Der Prinz von Damcyan der als Barde durch die Lande zieht.
Tellah: Ein starker Magier der leider altersbedingt seine Kräfte einbüßen musste.
Palom und Porom: Die Zwillinge stellen einen perfekten Magie-Gegensatz dar.
Edward „Edge“ Geraldine: Der Prinz des Ninjakönigreichs, Eblan.
Yang Fang Leiden: Ein Heimatloser Mönch der Rache an Baron will.
Cid: Der Luftschiffbauer, der Evergreen.
Fusoya: Ein Lunarianer, der leider einen sehr kurzen Auftritt am Ende hat.

Spielsystem:

Das klassische Levelsystem aus Final Fantasy, indem man durch das Töten der Monster Erfahrungspunkte erhält, ist wieder an Bord. Wir steigern wie gewohnt durch Erfahrungspunkte unser Level und erlernen dabei neue Fähigkeiten. Denn anders wie in den vorherigen Teilen, werdet ihr diesmal keine Zauber kaufen müssen, um sie zu erlernen, sondern erlernt diese durch die Levelsteigerung eures Charakters. Anders sieht es mit der Ausrüstung aus, denn diese wird weiterhin in den Läden gekauft. Außerdem macht ihr dieses mal Bekanntschaft mit dem ATB Kampfsystem (Active Time Battle). Welches für fast alle Nachfolger der Final Fantasy Reihe benutzt und angepasst wurde. Anders als bei den rundenbasierten Kämpfen wie in Final Fantasy I, II und III habt ihr nun einen ATB-Balken der sich füllt und sobald dieser voll ist, dürft ihr mit dem jeweiligen Charakter eine Aktion auswählen und durchführen. “Hast” beschleunigt den Vorgang, “Gemach” verlangsamt diesen und “Stop”, wie der Name schon sagt, stoppt das Geschehen und somit könnt ihr nicht agieren.

Anders, als in den vorherigen Teilen der Reihe, habt ihr diesmal mehrere Kampfmitglieder und schickt somit fünf Gefährten in die Schlacht. Glaubt mir, ihr werdet sie brauchen, denn so manche Gegner können eine ganz schön harte Nuss sein. Besonders in den ersten Gebieten erwarten Euch unfassbar schwere Bosse mit geringen Mechaniken, die ihr unbedingt beachten solltet, sonst verzweifelt ihr und verdammt das Spiel in die Hölle. Es wäre schade, denn es hat so viel zu bieten, also kann ich euch nur empfehlen auf die Hinweise, die das Spiel euch liefert, unbedingt zu achten. Mein persönlicher Hass-Boss war der Kobold und sein Folgeboss (siehe Bild). Schrecklich!!!

Ihr erhaltet die bereits oben erwähnten 10 Partymitglieder und solltet diese möglichst auf selbigem Levelniveau halten, da ihr mit häufigem Gruppenwechsel rechnen könnt! Heilung ist in dem Spiel unverzichtbar und demnach sollte vor allem Rosa gut gelevelt sein. Denn Rosa ist bei den schlimmsten Bossbegegnungen immer dabei und wird mit dauerheilen beschäftigt sein.

FF XIV Nostalgie:

Ihr werdet in Final Fantasy XIV, nicht allzu vieles aus Final Fantasy IV sehen, da der vierte Teil noch keine großen Auftritte hatte. Allerdings solltet ihr mittlerweile aus dem Kargland den Endboss zuordnen können. Dieser war einer meiner größten Überraschungen im letzten Patch (4.4). Ich ersehne mir wirklich sehr vieles im kommenden Add-On Shadowbringers bei. Seien es die Elementarfürsten, Turm Babil, Golbez, Zemus, Zeromus, und vieles mehr. Ich bin bereit dafür! Ich denke nämlich wirklich, dass der Nebeldrache uns etwas mehr erzählt, als passender Endboss zum Kargland. Final Fantasy IV kommt im großen Stil. Dazu gibt es übrigens auch noch einen Bericht von mir, was ich mir aus Final Fantasy IV in XIV: Shadowbringers vorstellen könnte. Interesse? Zum Artikel geht‘s hier!

 

Abschluss:
Ich kann bei Final Fantasy IV nicht mehr sagen als: Grandios! Ich liebe die Geschichte, die Vielfalt der Charaktere. Die unterschiedlichen Bosse und deren Mechaniken sind eine tolle Abwechslung, die nicht stumpf k.o. gehauen werden, sondern das Köpfchen etwas anstrengen und teils gut durchdacht sein müssen. Ich bin großer Fan des Levelsystems und daher recht froh, dass das Jobleveln aus Final Fantasy III verworfen wurde und man wieder einen normalen MP-Pool hat. Da hatte Square leider im dritten Teil eine Zündung gehabt, die zum Glück nie wieder vorkam. An alle, die Wert auf Umfang, Story und einen hohen Schwierigkeitsgrad legen, denen lege ich Final Fantasy IV ans Herz! Ich werde es nach diesem Bericht selbst nochmal spielen. Schließt euch der mitreißenden Geschichte rund um Cecil und seinen Kompanen an und frischt euer Wissen vor dem FFXIV Addon auf, um ggfs. auf einige Easter Eggs zu stoßen.

Zusammenfassung
Es gibt hier absolut nicht viel zu meckern, ich musste mir die Negativen Punkte "suchen" da ich immerhin auch das Alter des Spiels in Betracht nehme. Das Spiel ist bereits 27 Jahre alt und weist mehr Umfang und Inhalt auf als manch modernes RPG. Daher wer sich hier jetzt über etwas aufregen will, tut mir leid. Nicht mit mir! Das Spiel ist einfach ein tolles Erlebnis und sollte von jedem RPG Fan, gespielt werden! Also nix wie los taucht ab in die Welt von Final Fantasy IV!
Positives
  • Umfangreiches Spiel in Story & Optionalem
  • ATB Kämpfe sorgen für mehr Action
  • Tiefgründige Story
  • Mega guter Soundtrack
  • Abwechslungsreiche Bosse
  • Hoher Schwierigkeitsgrad
Negatives
  • Leveln zieht sich leider etwas hin
  • Sehr häufiges Gruppenauswechseln
  • Casuals, eventuell zu schwer
9.4
Fantastisch
Spielspaß - 9
Grafik - 9
Sound - 10
Steuerung - 10
Handlung und Charaktere - 9
Geschrieben von
Thomas

Redakteur Final Fantasy Dojo

Mein Name ist Thomas, ich bin 32 Jahre alt. Mit 8 Jahren fand ich Final Fantasy VIII in der PSX Sammlung meines Bruders. Aus Neugier legte ich dieses Spiel ein und so begann die unendliche Reise durch das Final Fantasy Universum. ♥ FF V, VIII, XII, XIII, XIV ♥

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2 Kommentare

  1. fraggle

    Ja, Teil 4 war klasse. Das waren noch Spiele. Da krieg ich fast einen Nostalgischen.

    Aber was ist ein typisches Final Fantasy? Da scheiden sich die Geister. Für mich wird es ab Teil 12 immer untypischer.

    Antwort
    • Thomas

      Mit typisch sind die Teile 1 – 9 gemeint =) oder besser vormuliert die Retro Teile vor der PS2.