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Final Fantasy Tactics A2 – Grimoire of the Rift Review

Final Fantasy, was ist das? Nein, Scherz wer das nicht weiß sollte unbedingt aus seiner Höhle kommen und ein paar dieser wahnsinnig guten Games spielen. Ob für PS, Nintendo DS, Game Boy, Game Cube und viele mehr, Final Fantasy ist bekannt wie ein bunter Hund, da jedes einzelne Spiel mit viel Mühe gemacht wurde. Final Fantasy Tactics A2 – Grimoire of the Rift ist hierbei keine Ausnahme.

Grundwissen

Final Fantasy Tactics A2 – Grimoire of the Rift ist ein rundenbasiertes Strategie-Rollenspiel. Es ist der dritte Teil der Final Fantasy Tactics Reihe. Die ersten beiden Teile hiervon sind Final Fantasy Tactics (Remake: The War of the Lions) und Final Fantasy Tactics Advance.

Die beiden ersten Teile sind nicht maßgeblich für die Handlung des dritten Teils. Der Handlungsort in allen drei Spielen ist die Welt Ivalice. Jedoch haben die einzelnen Geschichten nicht direkt etwas miteinander zu tun. Daher ist die Reihenfolge in der sie gespielt werden nicht wichtig.

Um die Handlung besser verstehen und die Neuerungen nachvollziehen zu können, ist es von Vorteil, wenn man mit Final Fantasy Tactics anfängt.

Geschichte

Der Hauptcharakter „Luso“ hat gerade seinen letzten Schultag hinter sich gebracht, doch kurz bevor er in die heißersehnten Ferien starten

Luso Clemens

Luso Clemens

kann, schickt ihn sein Lehrer noch in die Bibliothek, da er im Schuljahr nicht sehr fleißig gewesen ist.

Jedoch ist niemand in der Bibliothek. Daraufhin sieht er eine Spieluhr und ein sehr altes Buch. Neugierig fängt er an zu lesen und bemerkt schnell, dass nur ein paar Seiten des Buches beschrieben sind. Auf der letzten beschriebenen Seite steht folgende Frage: „Wer füllet die sîten in disem bûche? Sînen namen mir verkünde!”.

Er trägt sich dort ein und landet dadurch im Targo-Wald in Ivalice. Dort trifft er sofort auf Cid und tritt seinem Clan Kadi bei.

Gleich nach dem Beitritt bekommt Luso das volle Packet: Beruf, Kleidung und Waffen. Nach einem kleinen Bosskampf wird er offiziell im Clan aufgenommen.

Luso und Cid entdecken wenig später, dass diese erste Mission nun im Tagebuch steht. Wie durch Zauberhand  wurde diese eingetragen. Durch dieses Ereignis wird klar, dass das Tagebuch der Schlüssel zu Luso’s Rückkehr in seine Welt ist.

Eine aufregende Reise voller Abenteuer und Missionen beginnt.

Charaktere und Klassen

Die sechs Hauptcharaktere dieses Spiels sind:

  • Luso Clemens: Der Protagonist dieser Geschichte, der Angst vor Geistern hat, kommt durch einen Zufall nach Ivalice.
  • Adele: Sie wird auch von manchen als „Abenteuerkätzchen Adele“ genannt. Sie ist leise geschickt und flink.
  • Cid: Er ist Anführer des Clans Kadi und benimmt sich Luso gegenüber mehr wie ein großer Bruder.
  • Hardy: Er zieht als wandelnder Troubadour durch die Welt und ist immer vergnügt und gut gelaunt.
  • Vaan: Ist ein bereits bekannter Protagonist aus Final Fantasy XII. Bevor er und Penelo sich anschließen, gibt es einige Missionen zu bestehen.
  • Penelo: Sie ist ebenso wie Vaan eine bekannte Protagonistin aus Final Fantasy XII. Später in der Geschichte schließt sie sich mit Vaan an.

Diese schließen sich im Laufe der Geschichte automatisch an. Alle können Spezielle Berufe ausführen. Die andere derselben Rasse nicht erlernen können.

Andere Mitstreiter kann man durch Zufall dazu gewinnen. Hierbei kann man entscheiden welche Rasse man dazu nimmt. Jede Rasse hat ihre eigenen Berufe, die bei manchen Missionen explizit gefragt sind bzw. ohne die man die Mission nicht erfolgreich abschließen kann.

Die einzelnen Rassen sind wie folgt:

Hume: Die Rasse mit dem höchsten Aufkommen in Ivalice, diese sehen genau wie Menschen aus. Luso, Adele, Vaan und Penelo gehören dieser Rasse an.

Mogrys: Mogrys sind ebenso eine weit verbreitete Rasse. Sie können das Ruder im Kampf herumreißen entweder zum Guten oder zum Schlechten. Durch ihre kleine Größe sind sie sehr niedlich. Hardy gehört dieser Rasse an.

Viera: Sind unter dem Namen „Volk des Waldes“ bekannt. Ihre besonderen Attribute sind Schnelligkeit und eine große Reichweite in der Bewegung. Sie besitzen auf ihrem Kopf lange Hasenohren.

Bangaa: Ein Bangaa sieht aus wie ein Reptil, welches sehr muskulös dargestellt wird. Diese Rasse ist vor allem durch ihre große Angriffskraft bekannt. Cid gehört dieser Rasse an.

No Mou: Diese Rasse hat ein hundeähnliches Gesicht. Ihre Ohren hängen fast bis zum Boden. Ihre besondere Fähigkeit ist ihre Intelligenz, dadurch haben die meisten ihrer verfügbaren Berufe etwas mit Magie zu tun, jedoch fehlt es ihnen an Angriffsstärke für den physischen Kampf.

Seek: Eine Rasse mit kurzen Beinen, einem kleinen Horn auf dem Kopf und einem schweineähnlichen Körper. Sie wirken ein bisschen schwerfällig, sind dennoch schnell und geschickt.

Gria: Diese Rasse ist in Ivalice eher seltener verbreitet. Sie besitzen Drachenschwingen, einen länglichen Schwanz und auf dem Kopf haben sie Hörner. Der Charakter wird als sehr hartnäckig und ungestüm eingeordnet.

Die einzelnen Rassen und ihre Berufe.

Die einzelnen Rassen und ihre Berufe.

Kampfsystem

Das Kampfsystem ist ähnlich dem aus den beiden vorherigen Teilen. Es ist Rundenbasiert und man kann seine Mitstreiter in einem Zug bewegen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten.

Zu Beginn jedes Kampfes wird aufgezeigt welche Handlungen verboten sind, wenn eine solche Handlung getätigt wird, kann es sogar passieren, dass die betreffende Einheit aus dem Kampf genommen wird und als besiegt gilt. Diese verbotenen Handlungen sind Gesetze die von den Richtern bestimmt werden, die bei jedem Kampf, außer natürlich den gesetzlosen Kämpfen, dabei sind.

Taktik ist gefragt!

Taktik ist gefragt!

Zum Beispiel kann am Anfang das Gesetz stehen, dass keine Charaktere von hinten angegriffen werden dürfen, macht man das, hat man das Gesetz übertreten und man bekommt eine Strafe.

Manche Kämpfe sind gesetzlos, hierbei ist alles erlaubt.

Bei den verschiedenen Kämpfen ist ein strategisches Handeln sehr wichtig. Nicht nur einzelne Zauber und Fertigkeiten sind bei manchen Monstern oder Charakteren stärker bzw. schwächer. Nein, auch die Ausrichtung der Charaktere kann zum Vorteil oder Nachteil werden.

Hierbei ist zu beachten, dass eine Einheit die von hinten angegriffen wird am anfälligsten ist, also beide Werte wie Treffsicherheit und Stärke steigen, wenn man einen Gegner von hinten angreift.
Wiederum ist aufzupassen, dass man eine Einheit nicht von vorne angreift, da man dadurch im Nachteil ist.

Die Höhe in den verschiedenen Ebenen ist im Kampfsystem ebenfalls noch taktisch zu beachten. So sind die einzelnen Kämpfe in manchen Arealen davon abhängig, wo man seine Einheiten hinstellt. Dies hat auch Auswirkungen auf die Angriffskraft und Treffsicherheit.

Manche Monster/Gegner sind auf den höheren/niederen Ebenen gar nicht zu erreichen, wenn man seine eigene Höhe nicht verändert.

Missionen

Die meisten Missionen sind die, in denen man selbst kämpfen muss. Hierbei gibt es die Missionen, die man auswählen kann, wie zum Beispiel Haupt-, Neben- und Item-Missionen, und die die man auf der Landkarte sieht.

Die Missionen auf der Landkarte treten nur zufällig auf. Man kann dadurch neue Mitstreiter anheuern oder gegen andere Clans kämpfen und so seine eigene Stärke verbessern.

Grafik/Sound

Da dieses Spiel auf der Nintendo DS Plattform gespielt wird, ist die Grafik typisch für das System. Die Charaktere werden süß und klein dargestellt. In den Kämpfen kann man die Kamera je nach Belieben einstellen. Vielleicht ist es nicht die beste Grafik, aber Fehler sind keine zu erkennen.

Die Musik im Spiel passt immer perfekt zum Inhalt. Auch die Kampfanimationen sind einfach gehalten und der Sound passt dazu.

Zusammenfassung
Final Fantasy Tactics A2 – Grimiore of the Rift ist ein gut durchdachtes Strategiespiel. Man kann so viele Missionen machen, wie selten in Spielen. Die einzelnen Berufe/Klassen kann man je nach Belieben verändern und verbessern. Ich persönlich mag vor allem, dass die einzelnen Berufe so unterschiedlich sind und man jede Einheit trainieren muss, damit er diesen und jenen Beruf gut kann.Die Geschichte geht vielleicht nicht sehr in die Tiefe dennoch ist sie angenehm und gut durchdacht. Das Kampfsystem selbst bietet einige Herausforderungen, ist jedoch nicht zu schwer und nicht zu einfach. Die einzelnen Missionen sind unterschiedlich und man hat die Wahl, ob man sie machen will oder nicht, natürlich mit Ausnahme der Hauptmissionen.Die einzelnen Rassen sind sehr interessant. Dabei fand ich die Rasse der Gria und Viera am besten, da diese sehr stark sind, aber auch wendig und Gria können fliegen, dadurch ist es einfacher bei unterschiedlichen Höhen sich fortzubewegen.Zum Abschluss ist nur noch zu sagen, dass das Spiel super zum Abschalten ist. Auf jeden Fall zahlt sich ein Kauf aus, wenn man diese Art von Spielen mag.
Positives
  • viele Quests
  • tolle taktische Herausforderung
  • Vielfalt in den Berufen und Rassen
Negatives
  • zu wenig Platz für Einheiten
6.8
In Ordnung
Spielspaß - 8
Grafik - 5
Sound - 6
Steuerung - 7
Handlung und Charaktere - 8
Geschrieben von
Isabella

Redakteurin Zelda / Final Fantasy

Spiele gehören zu meinem Leben dazu. Das ist und war schon immer so. Am liebsten Spiele ich RPG's, Strategiespiele und Horrorgames. Wobei mein Nintendo 3DS und meine PS4 hierbei viel zu tun haben. Sonst werde ich auch oft von Büchern gefangen genommen und schaue viele Filme und Serien.

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