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Final Fantasy XV Produzent Hajime Tabata äußert sich zu den Verkaufszahlen und Open World

Hajime Tabata spricht darüber, wie er den japanischen Markt sieht, was er zu den Verkaufszahlen zu Final Fantasy XV sagt und wie Open-World Spiele in Japan ankommen.

Final Fantasy XV wurde bekanntlich mit 5 Millionen Kopien ausgeliefert und konnte sich in der ersten Woche in Japan immerhin 700.000 mal verkaufen. Und in der vergangenen Woche stiegen die Verkaufszahlen nochmal auf Rund 815.000 Spiele. In Japan wurden von den 5 Millionen weltweit immerhin 1 Millionen Spiele in den Verkauf gegeben. Man kann also von einem guten Start für das Spiel sprechen.

Zu diesen Zahlen wurde Direktor Hajime Tabata vom japanischen Business Magazin ITmedia Online befragt, wie er die Verkaufszahlen in Japan zum Rest der Welt sieht und er antwortete, dass es mehr sei, als sie gedacht hätten und man mit den Verkäufen in Japan die Situation des lokalen  Marktes sehr gut abschätzen kann.

Der größte Teil der Verkäufe fand in Übersee statt. Es ist wie erwartet, da in Übersee mehr Konsolen bei den Kunden vorhanden sind. Die Zahlen in Japan sind recht gut wenn man sich die Situation am lokalen Markt ansieht.

Tabata-san wurde ebenfalls zu der Entscheidung befragt, das Spiel weltweit zur gleichen Zeit zu verkaufen und antwortete, dass dies etwas war, dass er seit Beginn der Entwicklung angestrebt hatte. Denn er meint, dass der weltweite Start von Final Fantasy XV ein Faktor für den großen Hype war.

Zusätzlich war das Open-World Setting ausschlaggebend für den weltweiten Launch, da in Amerika und Europa derartige Spiele bereits seit Jahren dort gut ankommen und gespielt werden. Viele AAA Titel sind mittlerweile Open-World.

Ein entscheidendes Element war auch, dass es immer mehr Youtuber gibt, die das Spiel streamen und andere, die diese Videos ansehen. Final Fantasy Spiele sind im Normalfall single-player Spiele wo die Persönlichkeit des Spielers während des Streams weniger in den Vordergrund tritt. Auf der anderen Seite, Teilen viele Leute Bilder aus Final Fantasy XV in den sozialen Medien.

Deswegen war eines der Ziele mit Final Fantasy XV, jedem einen Weg anzubieten, das Spiel mit seinem persönlichen Stil zu spielen, was auch die japanischen Spieler mit einschließen soll, die nicht sehr vertraut mit Open-World Spielen sind. Tabata-san wollte hier den Mittelweg gehen und ein Open-World Spiel und gleichzeitig ein traditionelles Final Fantasy anbieten, welches als Einstieg in Open-World Spiele gedacht ist.

Und seitdem er von vielen Spielern Dinge hört wie “Ich bin so süchtig, ich komme mit der Hauptquest gar nicht mehr voran” oder “Ich mache nur Nebenquests oder Fische”, ist für Tabata das Ziel zu 70% erricht. Die restlichen 30% spielen das Spiel absichtlich auf die traditionelle Art ein RPG zu spielen. Er denkt, dass es für Square Enix wichtig ist diesen Weg das Spiel zu genießen vorsichtig zu an die Spieler zu bringen und zu zeigen, dass die Leute, die das Spiel auf die Open-World Art spielen, es sehr genießen.

 

In Japan sitzt laut Tabata der Gedanke noch tief, dass man ein Spiel gekauft hat, es durchspielt und dann ist es vorbei. Die westlichen Open-World Spiele wie Grand Theft Auto V oder The Witcher III werden dagegen noch so lange aktiv gehalten, wie die es Spieler es spielen.

In Japan hat jeder einen Internetanschluss und ein Smartphone, aber 20% der Konsole-Spieler schließen diese nicht an das Internet an. Diesen Leuten möchte er zeigen, dass sie das Spiel noch umfangreicher genießen können, wenn sie ihre Konsole ans Netz anschließen. Die ersten Verkäufe sind nicht das Ende und das mehr Leute Final Fantasy XV genießen werden, wird mit der Zeit wachsen.

Quelle: dualshockers