Final Fantasy XIV Fans behandeln Naoki Yoshida wie einen Rockstar und so ist auch sein Auftreten, aber nicht mit diesem stolzieren vielmehr mit dem Vertrauen und dass er genau weiß, was er tut.
Darum ist es auch immer wieder eine freude mit ihm ein Interview zu führen, da er selbst auf beiläufige Fragen immer sehr ausführlich antwortet. Dies machen sonst nur wenige Entwickler oder wollen dies auch nicht.
Im Vorfeld wurde sich überlegt, Yoshida eine faire Anzahl an Fragen über Stromblood und die Erweiterung zu stellen, aber auch Fragen zu vergangenen Patchen von Heavensward. Dies natürlich im Hinblick auf das Q&A Panel auf der PAX.
Zuerst hat Yoshida bestätigt, was andere Quellen schon sagten, dass der Rotmagier sich die Ausrüstung mit den Magier Klassen teilt und das er Intelligenz-Schmuck nutzen wird.
Auch bestätigte er, dass weder Rotmagier noch Samurai an den Story Fortschritt gebunden sind, um diese freizuschalten. Hat man einen Job auf Level 50 und hat Stormblood erworben, kann man den Job freischalten. Man muss nicht einmal die A Realm Reborn Story abgeschlossen haben.
Für beide Jobs wird es eine Anpassung Periode geben, da man sich erst an den Job gewöhnen und lernen muss, wie man diesen Job auf Level 50 spielt, dabei aber keinerlei Erfahrung bis Level 50 bisher besitzt. Wird man mit einem anderen Job Level 50 so hat man im Laufe der Level Phase viel Erfahrung gesammelt und kennt seine Spielweise. Natürlich ist der Job noch nicht komplett bis, man die Level Grenze erreicht hat, wie auch bei den anderen Jobs. Gerade wegen diesen Anpassung wird es nichts spezielles an Inhalten geben, sondern nur die normalen Level Inhalte, bis man sich an den Job gewöhnt hat.
Extra Klassen zum Freischalten von Jobs fallen mit 4.0, als Teil des überarbeiten Kampfsystems, weg. Die Idee dahinter ist, dass man alle nötigen Fertigkeiten zum Beispiel für den Dragoon auf Level 70 haben soll, ohne dafür eine andere Klasse leveln zu müssen. Einige Jobs werden mehr Fertigkeiten erhalten, andere bekommen dafür mehr Charakterzüge.
Sie redeten auch etwas über den Weg bis Stormblood. Es sind noch zwei weitere Patche bis zum Erscheinen der Erweiterung geplant. Patch 3.56 wird in einigen Wochen erscheinen und kurze Zeit später 3.57. Leider kann er nicht darüber sprechen, ob uns wieder eine Prüfung wie „Der Schicksalsweg“ erwarten wird. Aber die Spieler sollen sich bereithalten, dass es eine große Veränderung in Eorzea geben wird um die Erweiterung einzuläuten.
Yoshida sprach auch über die 280er Waffe die man aus dem neuen Diadem erhalten kann. Bei diesem Inhalt geht es viel um Zufall und Glück.
Die Idee hinter dieser Waffe, die in Stromblood bereits veraltet sein wird, war etwas besonders einzubauen. Man kann hier keinen Plan, wie bei allen anderen Waffen, entwickeln um die Waffe zu erhalten. Sie besitzt eine sehr niedrige Droprate und hat zufällige Werte.
Die Spieler sollen sich Zeit nehmen und etwas runterkommen.
Beim Thema Lebensqualität richtet er sein Augenmerk auf das Problem mit den Unterkünften.
Das Shirogane Housinggebiet bringt neue Apartments und Grundstücke. Es sei nicht einfach neue Apartments und Grundstücke hinzuzufügen. Die große Frage ist, was passiert wenn Shirogane freigeben wird? Eine Erhöhung müsse immer über alle Server durchgeführt werden. Er sagte nichts genaueres, doch man kann davon ausgehen, dass es etwas mit dem Aufbau der Server Architektur zu tun hat.
Die Serverstruktur ist zum Beispiel auch ein Grund, warum die Items aus dem Mogry-Kiosk an den Charakter und nicht an den Account gebunden sind.
Yoshida war klar, dass es nicht darum geht mehr Geld für dieselben Sachen zu erhalten, sondern die Art wie das Spiel mit Accountweiten Daten umgeht. Wegen dieser Beschränkung und der Belastung der Datenbank, müssen sie solche Optionen minimieren. Sie würden gerne, gerade bei den teuren Items, eine Accountweite Nutzung ermöglichen.
Yoshida sprach auf die Idee an, ein Emote für trinken und rauchen zu integrieren. Er persönlich möchte diese Emotes gerne einbauen (Es sei erwähnt, dass er während des Interviews eine Schachtel Zigaretten dabei hatte), aber es könnte dann zu Problemen mit der ESRB kommen, wenn Spieler diese so einfach nutzen können. Er kann also nichts versprechen.
In Stormblood gibt es einen NPC der raucht, der Anfang sei also schon gemacht. Er scherzte das man eine Meldung und eine Bestätigung einbauen könnte, bevor man die Emotes nutzen kann.
Auch das Glamour was der koreanischen Version des Spiels hinzugefügt wurde, wurde angesprochen. Hier haben die Spieler die Möglichkeit, Ausrüstung von Handwerkern und Sammlern auf ihre Kampfklassen zu projizieren. Diese seien auf Bitten des chinesischen Dev-Teams eingebaut worden. Man benötigt hier einen Handwerker oder Sammler auf entsprechenden Level um die Projektionen nutzen zu können. Wenn es eine hohe Nachfrage von Spielern gibt, könnten sie es auch für andere Regionen einbauen.
Beim Thema PvP-Ausrüstung, konnte Yoshida nicht genau sagen, ob es neue Ausrüstung für niedrigere Level geben wird (Die Ausrüstung die an die Tierwelt angelehnt ist) oder ob vorhandene Ausrüstung geteilt werden kann.
Er antwortete auf die Frage ob man die Errungenschaften für die Reittiere der GARO Kollaboration auch weiterhin erhalten wird mit einem „Wahrscheinlich“.
Kurz wurde auch über die Rollenverteilung der drei Tank Jobs gesprochen.
Yoshida stellte fest, dass ein Teil des Problems die spezifischen Inhalte sind, was die Stärken der Tanks angeht.
Der Krieger teilt mehr Schaden aus und vergleicht man das dann mit den höheren HP und der magischen Verteidigung des Dunkelritters, so scheint der Paladin im Nachteil zu sein.
Jedoch ist dies eine Sache des Inhaltes und das Dev-Team will sich dies noch einmal genauer ansehen und das Gleichgewicht zwischen Paladin und Krieger für 4.0 überarbeiten.
Quelle: massivelyop.com